Rennbericht Melk (AUT) – 2019


Wie immer fand das Saisonfinale der Österreichischen SuperMoto Staatsmeisterschaft und das des Internationalen SuperMoto G-Cups am Wachauring in Melk (AUT) statt. Das ideale Wetter und die einzigartige Rennstrecke der ÖAMTC Fahrtechnik machten dieses Rennwochenende zu einem wirklich perfekten Saisonabschluss.

Ein weiteres Highlight war das große Fahrerfeld. Da die Tschechische SuperMoto Meisterschaft bei uns zu Gast war und wie jedes Jahr auch zusätzliche österreichische Fahrer an den Start gingen, waren alle Rennklassen, angefangen von den Amateuren, über die Profiklasse, bis hin zu den Oldies, sehr stark besetzt.

Qualifying:
Wie oben erwähnt, war auch unsere TOP-Klasse „S1“ sehr stark und international besetzt. Insgesamt gingen 22 S1-Piloten an den Start. Trotz der starken Konkurrenz konnte ich einen soliden Platz 7 einfahren und sicherte mir so einen sehr guten Startplatz für die beiden Rennläufe am Sonntag.

Lauf 1:
Mein Startplatz ganz links außen war vielversprechend. Ich wusste genau, wenn ich einen guten Start hinlegen würde, habe ich gute Chancen den Rennlauf innerhalb der TOP 5 zu beenden. Richtig motiviert ging ich also an den Start und wartete bis die roten Lichter der Startampel ausgingen. Wie bereits in mehreren Rennen zuvor zeigt ich eine richtig gute Reaktion und konnte mit den Top 3 in die erste Kurve einbiegen. Auf Platz 4 konnte ich mich auch gut während des Rennens halten. Lediglich Bauer Rudi (ehemaliger Österreichischer Staatsmeister) und Erik Provaznik (aktueller Tschechischer Meister) konnten schlussendlich an mir vorbeikommen. Somit ein guter 6ter Platz vor allen meinen sonstigen direkten Konkurrenten.

Lauf 2:
Mein Start war wieder richtig gut. Erneut ging ich mit den ersten 5 in die erste Kurve und konnte mich behaupten. Nach einigen Runden konnte ein Fahrer durch einen Fehler meinerseits im Offroadteil an mir vorbeikommen und ich befand mich auf Platz 6. Den Rest des Rennens war ich Teil eines 4er-Pulk (P6-P9) in welchem hart gekämpft wurde. Jeder Fehler eines Fahrers wurde sofort ausgenützt und keiner von uns gab nach. Einer der coolsten Rennverläufe die ich bisher erlebt habe. Als zweiter dieses Pulks fuhr ich schlussendlich als 7ter über die Ziellinie. Keinen Platz verloren und wieder alle üblichen Konkurrenten hinter mir – ein akzeptables Ergebnis.

Gesamtwertung:
Ein 6ter und ein 7ter Platz bedeuteten an diesem Rennwochenende Platz 6 in der Tageswertung.

Fazit:
Ich habe zwar mein ständiges Ziel (TOP 5) wie so oft in dieser Saison knapp verpasst, jedoch bin ich mit dem Ergebnis aufgrund des sehr starken Fahrerfelds an diesem Wochenende zufrieden. Zudem habe ich meine Stärken und Schwächen bei diesen Rennläufen sehr gut erkennen können und ich weis was ich über den Winter zu tun habe 😉

Vielen Dank an alle Sponsoren, mein Team, meine Eltern und meine Freundin für die Unterstützung an diesem Rennwochenende und während der gesamten Saison 2019!